Geschlechtliche Vielfalt
Wofür steht LGBTIQ*? Was meinen wir eigentlich, wenn wir von sexueller, romantischer und geschlechtlicher Vielfalt sprechen? Was ist Gender? Und was ist eine geschlechtergerechte Pädagogik? Diese Fragen wirft das Seminar zu „Geschlechtlicher Vielfalt“ auf. Es möchte eine theoretische und rechtliche Einführung zum Thema geben, zu grundlegenden Begriffen aufklären sowie zur Reflexion der eigenen professionellen Rolle und Haltung anregen.
Referent*in: Clara Fritz, Lernwerkstatt für Diversitätsbewusste Bildung
Termin: 17.03.2023
Zeit: 9.00-12.00 Uhr
Ort: DAS HAUS, Hamtorwall 18, Neuss
Verschwörungsmythen und Folgen für Kinder und Jugendliche
Verschwörungsmythen sind kein aktuelles Phänomen. Das Ausmaß und die Zugänglichkeit ist jedoch über die sozialen Medien für fast alle möglich. Dass dies auch ein Gefährdungspotenzial für Kinder und Jugendliche birgt, wird in diesem Seminar vermittelt. Außerdem werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie pädagogische Mitarbeitende diese Mythen erkennen und einen Umgang für Kindern und Jugendliche entwickeln können.
Referent*in: Ansgar Sporkmann, Kinderschutzbund Düsseldorf, AG Medien
Termin: 23.03.2023
Zeit: 9.00-12.00 Uhr
Ort: die botschaft, Schlossufer 5, Düsseldorf- Altstadt
Sexuelle Bildung
Kinderschutz fängt bei sexueller Bildung an. Damit Kinder und auch Erwachsene sprachfähig sind, wenn es zu sexuellen Grenzverletzungen kommen sollte, müssen sie vorher über Sexualität sprechen. In diesem Seminar werden Grundlagen zur sexuellen Bildung und eine Haltung zum Umgang mit Sexualität in Einrichtungen vermittelt.
Referent*in: Corinna Jenner, Sexualpädagogin und Sozialpädagogin
Termin: 20.04.2023
Zeit: 9.00-12.00 Uhr
Ort: DAS HAUS, Hamtorwall 18, Neuss
Finkelhor Parcours
Ursache und Wirkung von sexuellen Übergriffen – Der Finkelhor Ansatz im Theorie & Praxistransfer
Wir möchten Ihnen zur Entstehung von sexuellen Übergriffen nicht nur einen theoretischen Ansatz präsentieren, sondern diesen durch einen achtsamen Praxistransfer in einem Live-Parcours zuvor abbilden.
Der Parcours soll verdeutlichen, dass sexuelle Übergriffe nicht „einfach so“, aufgrund von „unkontrollierbaren Trieben“ oder „spontan“ verübt werden. Sexuelle Übergriffe sind geplante Taten! Geplant bedeutet, dass die übergriffige Person sich spätestens wenige Momente vor dem Übergriff Gedanken gemacht hat, wie er*sie vorgehen will. Auch muss der*die Täter*in sich bereits im Vorfeld mit illegalen übergriffigen sexuellen Fantasien beschäftigt haben. Dabei werden nach Finkelhor vier Stufen chronologisch durchlaufen.
Im Anschluss reflektieren wir Ihre Erfahrungen aus dem Parcours bei der Besprechung des theoretischen Modells.
Referent*innen: Giuseppe Catania, Anna Heithausen, Beratungsstelle Punktum! Köln
Termin: 05.05.2023
Zeit: 9.00-12.00 Uhr
Ort: DAS HAUS, Hamtorwall 18, Neuss
Geschwister gehören zusammen!
Dynamiken zwischen Opferschutz und Täter:innen – Therapeutische Arbeit innerhalb eines Familiensystems
Wir beschäftigen uns mit unserer eigenen Haltung und der Frage des Vorgehens bei Geschwisterübergriffen. Hierbei erarbeiten die Teilnehmenden besondere Dynamiken in betroffenen Familien und Helfersystemen. Ziel ist eine Handlungssicherheit im Fallgeschehen zu erlangen.
Anhand einer Falldarstellung arbeiten die Teilnehmenden interaktiv mit. Während der Falldarstellung werden die Beziehungen innerhalb der Familie symbolisiert und dynamisch analog dem Fallgeschehen verändert.
Was passiert, wenn Opfer und Täter*in Geschwister sind? Familie Wagner freut sich auf Ihren Besuch!
Referent*innen: Giuseppe Catania, Anna Heithausen, Beratungsstelle Punktum! Köln
Termin: 20.10.2023
Zeit: 9.00-12.00 Uhr
Ort: die botschaft, Schlossufer 5, Düsseldorf- Altstadt
Sexueller Missbrauch von Kindern / Missbrauchsabbildungen im Netz
Öffentliche Diskussionen, Fernsehfilme und wiederkehrende Berichterstattungen in den Medien zum Thema des sexuellen Missbrauchs von Kindern, sowie die aktuellen Fälle von Herstellung und Verbreitung von Missbrauchsabbildungen im Netz, in Münster, im Bergischen Land, Köln und Lügde, wecken – insbesondere bei Erziehenden und pädagogischen Fachkräften – Ängste, Unsicherheit und Hilflosigkeit. In Institutionen wird aktuell immer wieder über das Thema diskutiert.
In diesem Vortrag klären wir die Fragen: Was ist überhaupt sexueller Missbrauch an Kindern, wie sehen die Täterstrategien aus und warum reden Kinder oft nicht über erfahrenen Missbrauch?
Weiterhin beleuchten wir das in den letzten Jahren verstärkt aufgetretene Phänomen der Veröffentlichung und Nutzung von Missbrauchsabbildungen im Internet. Wer sind die Täter, welche Motivation treibt sie an und welche technischen Möglichkeiten nutzen sie?
Wir zeigen Präventions- und Interventionsmöglichkeiten auf und geben Hinweise zur Erstellung von institutionellen Schutzkonzepten.
Über all diese Themen wollen wir mit den Teilnehmenden sprechen und alle Fragen, die sich während des Vortrags ergeben, beantworten.
Referent*innen: Ansgar Sporkmann, AG Medien, Kinderschutzbund Düsseldorf; Annette Becker, Kriminalhauptkommissarin a.D., Kriminalprävention Opferschutz Polizei Düsseldorf
Termin: 09.11.2023
Zeit: 9.00-12.00 Uhr
Ort: die botschaft, Schlossufer 5, Düsseldorf – Altstadt
Resilienz: Selbstwirksamkeit und die Überzeugung, Situationen beeinflussen zu können
Im Verlauf unseres Lebens erwarten uns auch Herausforderungen, schwierige Situationen, manchmal auch Krisen. Es ist gut, sich dann auf die eigenen Stärken besinnen zu können und das Gefühl zu haben, Situationen nicht nur hilflos ausgeliefert zu sein.
In der Arbeit mit Menschen begegnen uns resiliente Menschen, aber auch diejenigen, die sich nicht vorstellen können, etwas an ihrer Situation verändern zu können.
In diesem Workshop werden wir erarbeiten, wie wichtig es ist, selbst wirksam sein zu können und mit welch kleinen Schritten dies schon zu schaffen ist. Darüber hinaus gehen wir der Frage nach, wie wir andere Menschen auf diesem Weg unterstützen können.
Referent*in: Ellen Anders, Das AndersWerk
Termin: 07.12.2023
Zeit: 9.00-12.00 Uhr
Ort: KJA Geschäftsstelle, Gertrudisstr. 12-14, Düsseldorf-Eller