Ein bedeutender Schritt für die Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) in Dormagen: Vergangene Woche unterzeichnete Thomas Isop-Sander, Geschäftsführer der Katholischen Jugendagentur (KJA) Düsseldorf, die neuen Rahmenverträge für die Einrichtungen Micado sowie den Kinder- und Jugendtreff St. Katharina. Doch diesmal war er nicht allein – erstmals haben sich die fünf Dormagener Träger offener Kinder- und Jugendeinrichtungen zu einem Trägerverbund zusammengeschlossen, um die Vertragsverhandlungen mit der Stadt gemeinsam zu führen.

Bislang wurden die Rahmenverträge individuell zwischen Stadt und Trägern ausgehandelt. Nun haben sich die sechs Einrichtungen, die bereits in pädagogischen Kontexten eng zusammenarbeiten, auch organisatorisch abgestimmt. In intensiven Gesprächen wurden gemeinsame Bedarfe und Standards definiert, die eine qualitativ hochwertige Jugendarbeit ermöglichen sollen – trotz unterschiedlicher Schwerpunkte und individueller Anforderungen der einzelnen Einrichtungen.

Die neuen Verträge gelten bis zum Jahr 2030 und bieten mit einer Laufzeit von fünf Jahren eine verlässliche Grundlage für langfristige Planung und Entwicklung. „Wir freuen uns, dass wir gemeinsam so erfolgreich waren und so mit einer sicheren Finanzierung auch die Qualität der Angebote für Kinder und Jugendliche in Dormagen stärken können“, betonte Thomas Isop-Sander bei der Unterzeichnung. Die trägerübergreifende Zusammenarbeit war aufgrund der in den letzten Jahren gewachsenen Finanzierungslücke beim Betrieb der Jugendeinrichtungen entstanden.

Bürgermeister Erik Lierenfeld, Mike Wetzel, Leiter des Fachbereichs Kinder, Jugend, Familien und Schule, sowie Niklas Raddatz, Teamleitung Förderung und Planung, nahmen an dem besonderen Termin teil und freuten sich über die neue Form der Zusammenarbeit.

Mit dem Trägerverband und den neuen Rahmenverträgen ist ein wichtiger Grundstein gelegt – für eine zukunftsfähige, bedarfsgerechte und verlässliche Kinder- und Jugendarbeit in Dormagen.