In der OT-Wersten fand vergangene Woche die „U18-Wahl“ statt – eine bundesweite Simulation der Bundestagswahl für Minderjährige. Die Aktion, organisiert vom Bundesjugendring und unterstützt vom Bundesfamilienministerium, soll junge Menschen frühzeitig an politische Prozesse heranführen. Die Jugendlichen nutzten echte Stimmzettel mit den Kandidat*innen und Parteien ihres Wahlkreises.
Einrichtungsleiter Philipp Schmitz stellte Parteiprogramme in einfacher Sprache bereit und ein Wahl-Chat auf dem Computer beantwortete Fragen zur Politik. Zwei Mädchen nahmen sich besonders viel Zeit, um sich intensiv mit den Positionen der Parteien auseinanderzusetzen.
Neben der Wahl diskutierten die Jugendlichen über politische Themen, die sie bewegen. Besonders die steigenden Preise für Lebensmittel, Mieten und sogar Döner waren ein großes Anliegen. Auch Investitionen in Schulen wurden gefordert.
Am Ende nahmen 25 Jugendliche an der Abstimmung teil. Bei der Erststimme erhielt die SPD die meisten Stimmen, gefolgt von der Linken, CDU und AfD. Bei der Zweitstimme lag die Linke vorne, gefolgt von AfD, SPD und kleineren Parteien. Auch wenn das Ergebnis nicht repräsentativ ist, freuten sich die Organisatoren darüber, dass die Jugendlichen sich aktiv mit Politik auseinandergesetzt haben.
Link zum ausführlichen Bericht in der Rheinischen Post.