Tag der nicht sichtbaren Beeinträchtigungen

20.10.25, 10:54
Julia Schmitz
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Nicht jede Beeinträchtigung ist auf den ersten Blick erkennbar. Doch auch wenn sie unsichtbar bleibt, hat sie oft tiefgreifende Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen – sei es im Alltag, in der Schule, am Arbeitsplatz oder in sozialen Beziehungen.

Was sind nicht sichtbare Beeinträchtigungen?
Dazu zählen unter anderem neurodivergente Profile wie Autismus, ADHS oder FASD, chronische Erkrankungen wie ME/CFS, Rheuma oder Endometriose, psychische Erkrankungen wie Depression oder PTBS sowie sensorische Einschränkungen wie Tinnitus oder bestimmte Seh- und Hörbeeinträchtigungen.

Diese Beeinträchtigungen bringen oft sogenannte „invisible Barrieren“ mit sich – Reizüberflutung durch Licht oder Geräusche, Kommunikationsüberforderung oder Missverständnisse in Behörden und Teams. Sie sind nicht in Bauordnungen oder Gesetzestexten verankert, aber sie wirken real und können Menschen von Teilhabe ausschließen.

Wir bei der KJA setzen ein Zeichen der Solidarität.
Denn auch bei uns gibt es viele Kinder, Jugendliche und Mitarbeitende mit nicht sichtbaren Beeinträchtigungen. Wir nehmen sie ernst, wir sehen sie – auch wenn man sie nicht sieht.

Wir geben uns größte Mühe, alle Arbeitsplätze barrierefrei zu gestalten. Manchmal ist das leider aufgrund baulicher Gegebenheiten oder des Aufgabenprofils nicht vollständig möglich. Doch wir arbeiten stetig daran, Barrieren abzubauen – sichtbar und unsichtbar.

Du hast Fragen zur Arbeitsplatzgestaltung, Inklusion oder Schwerbehinderung?
Dann komm gerne auf uns zu. Wir beraten und unterstützen mit Herz und Fachwissen.

Wir haben die Charta der Vielfalt unterzeichnet und leben sie aktiv.
Bei uns zählt der Mensch – unabhängig von Religion, ethnischem Hintergrund, Geschlecht, Behinderung oder sexueller Orientierung. Wir nehmen unsere Mitarbeitenden so, wie sie sind.

Denn Vielfalt macht uns stark.